Weißes Labkraut

Weißes Labkraut (Wiesenlabkraut)

Galium mollugo
Heilkraut
Röte-gewächse (Rubiaceae)
ganzjährig
Blätter
Blüten
Samen
Triebe
Besondere Inhaltsstoffe: 
Ätherische Öle, Cumarine, Flavonoide, Gerbstoffe, Glykoside, Kieselsäure, Spurenelemente
Insgesamt gibt es über 600 Labkrautarten, welche sich durch ihre Erscheinungsart teilweise sehr ähneln. Das milde Wiesenlabkraut ist um einiges häufiger anzutreffen als Echtes Labkraut. Andere bekannte und verbreitete Labkräuter sind außerdem das Klettenlabkraut und Waldmeister.

Labkräuter wurden, wie andere Kräuter auch, in vorchristlichen Zeiten häufig als Zutat zum Bierbrauen für Heilbiere verwendet. Wiesenlabkraut wurde aufgrund seiner harntreibenden Wirkung mit ins Bier gegeben.

Labkräuter haben eine gerinnende Wirkung und können somit zur Milchgerinnung benutzt werden.

Eigenschaften & Wirksamkeit

  • beruhigend
  • blutstillend
  • entzündungs­­hemmend
  • krampflösend
  • nervenstärkend

Von Durchfall bis Wunden

  • Durchfall
  • Ekzeme
  • Geschwüre
  • Hautprobleme
  • hohe Cholesterinwerte
  • Krebs
  • Lymphstau
  • Wunden


Heilende Anwendung

Tee aus Weißem Labkraut


Bei leichten Depressionen, Unruhezuständen, Durchfall, Magen-Darm-Koliken und hohen Cholesterinwerten kann ein Tee mit Wiesenlabkraut eine Heilung sanft unterstützen. Auch zur Nervenstärkung kann ein Wiesenlabkrauttee beitragen. Bei Erkrankungen der Niere und Blase wird die harntreibende Wirkung genutzt.


Der Tee wird mit zwei Teelöffeln des frischen oder getrockneten Krauts mit 250 ml kochendem Wasser zubereitet.


In dem Tee getränkte Umschläge können äußerlich bei Wunden, Geschwüren und Ausschlägen Linderung verschaffen.


Tinktur

Genauso wie aus dem echten Labkraut kann man auch aus dem Wiesenlabkraut eine immunstärkende Tinktur herstellen. 


Frischer Presssaft

Zur Unterstützung bei einer Krebstherapie kann frischer Pflanzensaft des Wiesenlabkrauts getrunken werden. Äußerlich eignet er sich bei Ekzemen und zum Stillen von Blutungen.






Weißes Labkraut - milder Geschmack

Wiesenlabkraut ist recht verbreitet und eignet sich wegen des milden Geschmacks prima als Salatgrundlage.

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