Wildvögel

Wildvögel im Fürstlichen Natur-Resort

Erfahren Sie hier alles Wissenswerte über die Lebensweise der Wildvögel im Fürstlichen Golf- & Natur-Resort Bad Waldsee

Die Elster (Pica pica)

Wo kommt die Elster vor?

In Europa ist die Verbreitung flächendeckend und reicht vom Nordkap in Skandinavien bis zu den Südspitzen von Spanien und Griechenland. 

Wie lebt die Elster?

Der Lebensraum der Elster ist weitgehend die Kulturlandschaft. Sie ist in Parks und Gärten, auf Friedhöfen und in Alleen zu finden. 

Seltener findet man sie an Waldrändern. Im dichten Wald ist sie kaum anzutreffen. 

Sehr gerne hält sich die Elster an Orten auf, an denen Essensreste von Menschen zu finden sind, zum Beispiel in der Nähe von Schulen, bei Freisitzen, Freibädern, Grillplätzen oder ähnlichem.

Aussehen der Elster

Das Männchen und das Weibchen der Elster sehen im Federkleid gleich aus. 

Die Weibchen sind im Unterschied zum Männchen etwas größer und schwerer. 

Der Kopf, der Rücken und die Brust sind schwarz, der Bauch und die Flanken sind weiß, an der Schulter haben sie weiße Flecken. 

Die langen Schwanzfedern und Armschwingen der Elster glänzen metallisch blau oder grünlich.

Die Eule (Bubo bubo)

Wo kommt die Eule vor?

Zur Ordnung der Eulen zählen ungefähr 200 Arten. Diese sind auf allen Kontinenten, mit Ausnahme der Arktis, vertreten. Innerhalb der Eulen unterscheidet man die beiden Familien der Schleiereulen und der eigentlichen Eulen. In Deutschland leben 13 Eulenarten.

Wie lebt die Eule?

Nahezu alle Eulen sind nacht- oder dämmerungsaktiv, sie schlafen tagsüber. Die Eule kann ihren Kopf bis zu 270° drehen und hat somit ein sehr weites Sehfeld. Fast alle Eulenarten gelten in Deutschland als gefährdet, sie stehen unter besonderem Schutz. 

Aussehen der Eule

Eulen besitzen eine große Flügelfläche und haben eine besondere Federform. Dadurch können sie nahezu geräuschlos fliegen. 

Der Habicht (Accipiter gentilis)

Wo kommt der Habicht vor?

Der Habicht gehört zu den Greifvögeln.

Man kann den Habicht in Europa, Afrika, Asien und Amerika beobachten.

Wie lebt der Habicht?

Der Habicht bevorzugt abwechslungsreiche Landschaften. Für den Bau seines Nestes wählt er hohe alte Bäume in größeren Nadel- und Mischwäldern aus.

Er jagt im Wald, auf Feldern sowie in offenen Landstrichen. 

Aussehen des Habichts

Die beiden Geschlechter des Habichts unterscheiden sich hinsichtlich Ihres Aussehens deutlich. 

Das Rückengefieder des Männchens ist graubraun, das des Weibchens schiefergrau gefärbt. 

Die Bauchseite und das Gefieder der Beine zeigen dunkelbraune Querstreifen auf weißem oder beigefarbenem Grund.


Die Krähe (Corvus frugilegus)

Wo kommt die Krähe vor?

Die Krähe gehört zur Familie der Rabenvögel. 

Sie ist in Europa weit verbreitet, bis auf Nordskandinavien und Island. Die Krähe ist immer in Schwärmen zu sehen.

Wie lebt die Krähe?

Die Brutgebiete der Krähen liegen häufig an Stadträndern mit Ackerbau und Viehzucht. Ihre Nester bauen sie in Laubbäumen an Waldrändern, im Feldgehölz und in Straßenalleen.

Aussehen der Krähe

Das Gefieder ist einheitlich schwarz, mit leicht rötlichem Glanz. Je nach Lichteinfall schillern Scheitel und Nacken grünlich- oder violett-metallisch. Unterhalb des spitzen Schnabels befindet sich der Kehlsack, der zum Transport von Nahrung benutzt wird. 

Der Mäusebussard (Buteo buteo)

Wo kommt der Mäusebussard vor?

Der Mäusebussard ist ein Greifvogel und gehört zur Familie der Habichtartigen. 

Sein Verbreitungsgebiet umfasst ganz Europa mit Ausnahme Islands und des Nordens von Skandinavien. 

Nach Osten reicht das Areal bis Zentralasien.

Wie lebt der Mäusebussard?

Der Mäusebussard bewohnt vor allem kleine Waldgebiete mit angrenzenden, offenen Landschaften. Dort sucht er auch seine Nahrung, zu der Mäuse, Kaninchen, Ratten und Aas gehören.

Aussehen des Mäusebussards

Charakteristisch für den Mäusebussard ist der relativ kurze, abgerundete Schwanz. 

Typisch ist sein kreisender Segelflug mit weit ausgestreckten, angehobenen Flügeln. 

Seine Federn sind braun-weiß und insgesamt erscheint er relativ kompakt.

Der Rotmilan (Milvus milvus)

Wo kommt der Rotmilan vor?

Die Besonderheit beim Rotmilan ist, dass es ihn ausschließlich in Europa gibt. Dadurch, dass es ihn nur auf dem europäischen Kontinent gibt, ist sein Verbreitungsgebiet recht klein. 

Wie lebt der Rotmilan?

Rotmilane sind typische Bewohner der offenen Landschaft, benötigen aber eine Mischung aus unterschiedlich bewirtschafteten Flächen und bewaldeten Gebieten. 

Sie suchen über Äckern, Wiesen und Weiden nach Beutetieren. Oftmals sind sie auch in Dörfern und auf Straßen zu sehen, wenn sie sich dort auf die Suche nach Nahrung begeben. 

Aussehen des Rotmilans

Der Rotmilan weist eine Körpergröße von 65 cm auf und ist größer als der Mäusebussard. 

Das Gefieder ist überwiegend rostrot mit schwarzen und weißen Feldern auf der Unterseite. Der Kopf ist grau. Typisch für den Rotmilan sind seine Leichtigkeit und Eleganz im Flug.  

Der Turmfalke (Falco tinnunculus)

Wo kommt der Turmfalke vor?

Der Turmfalke kommt in ganz Europa vor. Er zählt zu den heimischen Vogelarten und ist zunehmend auch wieder in den Städten zu sehen. 

Wie lebt der Turmfalke?

Zur Beutesuche nutzt der Turmfalke seinen auffälligen Rüttelflug, an welchem man ihn gut erkennen kann. 

Dabei bleibt er in einer Höhe von 10 - 20 Metern an einer Stelle in der Luft stehen und späht nach geeigneter Beute. 

Sobald er ein Beutetier wie z. B. eine Maus ausspäht, stürzt er sich aus der Höhe regelrecht darauf. 

Aussehen des Turmfalken


Der männliche Turmfalke hat einen helleren, mit schwarzen Flecken versehenen Rücken. Sein Kopf und Schwanz sind blaugrau. Das Weibchen ist rostbraun.

  Die Waldschnepfe (Scolopax rusticola)

Wo kommt die Waldschnepfe vor?

Das Verbreitungsgebiet der Waldschnepfe ist sehr groß und reicht von der Waldzone Eurasiens über Westeuropa bis nach Japan. Lediglich in den Hochgebirgen Asiens ist sie nicht zu finden. 

Wie lebt die Waldschnepfe?

Die Waldschnepfe wird ihrem Namen gerecht und ist ein typischer Waldbewohner. Tagsüber versteckt sie sich und wird erst in der Dämmerung aktiv. Waldschnepfen leben polygam und treffen sich nur zur Paarung. Auch an der Aufzucht der Brut beteiligt sich das Männchen nicht. 

Aussehen der Waldschnepfe

Die Waldschnepfe hat auffällige große, schwarze Augen, welche weit entfernt vom Schnabelansatz liegen. Dies ermöglicht dem Tier, auch nach hinten zu schauen. Die Größe und der rundliche, gedrungene Körper unterscheiden sie von anderen Schnepfenarten. Das Gefieder ist braun, schwarz und weiß gemustert und bietet eine optimale Tarnung. 



  Die Wildente (Anas platyrhynchos)

Wo kommt die Wildente vor?

Die Wildente wird oft auch als Stockente bezeichnet und ist die größte und am häufigsten vorkommende Ente Europas. 

Bei der Auswahl ihres Brutplatzes sowie bei der Auswahl ihres Aufenthaltsortes ist die Wildente wenig anspruchsvoll, weshalb sie auf der ganzen Nordhalbkugel vorkommt.

Wie lebt die Wildente?

Die Wildente besiedelt alle stehenden und fließenden Gewässer mit Flachwasserzonen und ist sehr häufig auf Flüssen, Gräben, Teichen und Seen zu finden. Die Wildente ist zudem auch sehr robust und kann auch mit vereisten Gewässern umgehen. 

Aussehen der Wildente

Die Erpel der Wildenten sehen anders aus als die Weibchen. Das Gefieder der Weibchen ist in hellem Braun mit dunkelbraunen Federzentren gehalten, der Schnabel ist dunkelorange. Die Erpel haben einen grünen Kopf, einen weißen Halsring und eine tiefbraune Brust. Das Körpergefieder ist grau, der Schwanz hellgrau, der Steiß schwarz, ihr Schnabel ist gelb. 



Der Wiedehopf (Upupa epops)

Wo kommt der Wiedehopf vor?

Der Wiedehopf ist in ganz Europa mit Ausnahme der Britischen Inseln, der Niederlande und Skandinavien anzutreffen. Er ist ein seltener Brutvogel, dessen Bestand immer weiter zurückgeht. 

Wie lebt der Wiedehopf?

Der Wiedehopf bevorzugt wärmere, trockene Gebiete mit wenig Vegetation. Gerne lebt er in Mitteleuropa in Obst- und Weingebieten oder in Regionen mit Weidetierhaltung. Auch in sehr lichten Wäldern brütet er hin und wieder. Er bevorzugt tiefere Lagen, allerdings wurde in Österreich auch schon eine Brut in über 1.000 Metern Höhe gefunden. 

Aussehen des Wiedehopfs

Das Gefieder ist am Kopf, Hals, Rücken und Bauch orangebraun. Seine Haube und der Schwanz weisen die typische Bänderung in schwarz-weiß auf. 

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